Was tut sich so im Februar im Garten? Nachdem der Winter wieder einmal zu warm war, der Januar gar weltweit der wärmste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen vor 40 Jahren gewesen ist, so die Meteorologen, was blüht uns da nun Ende Februar? Immerhin ist es heute trocken, die Sonne zeigt sich und das Thermometer steht auf 8 °C. Frost? Fehlanzeige!
Hier bimmeln Hunderte von Schneeglöckchen, ohne dass sie Schnee gesehen hätten. Einst fing es mit einer Handvoll Knöllchen aus Mutters Schrebergarten an. Zwischenzeitlich haben sie sich im gesamten Garten ausgebreitet. Das ging natürlich nicht von heute auf morgen. Sie haben dafür 30 Jahre gebraucht, wobei sie nach und nach an immer mehr Stellen aufgetaucht sind. Im Februar erfreuen sie mich ja noch. Im Mai oder Juni, wenn immer noch ihr grünes Laub überall zu sehen ist, ist es mit der Freude dann meist vorbei. Ich weiß, das ist undankbar.
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In unserem Garten gibt es noch einige große Bäume. Darunter befinden sich zwei Apfelbäume, die vor rund 30 Jahren gepflanzt wurden.
Im Laufe der 30 Jahre haben uns Malus „James Grieve“ und Malus „Cox Orange“, wie der Baumexperte sie nennen würde, manches Kilo Äpfel für viele Kuchen und noch mehr Apfelmus geliefert. Alle paar Jahre wurde zur Säge gegriffen, um die Krone in Schuss zu halten.
Die jährliche Pflege dieser Apfelbäume habe ich zugegebenermaßen auf ein Minimum beschränkt. Gegen Schädlinge wurden die Bäume nie gespritzt. Im Herbst wurde häufig ein Leimring angelegt, der gegen den Befall von Frostspinnern schützen sollte. Ursprünglich waren die beiden Apfelbäume als sogenannte Buschbäume gekauft worden. Da die tief hängenden Äste aber beständig beim Rasenmähen störten, wurden beim Aufbau einer Krone immer häufiger untere Äste abgeschnitten. Mit der Zeit sind die Bäume zu Hochstämmen herangewachsen.
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Garten
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Apfelbaum, Baumschnitt, Flieder, Garten, Rose, Sommerflieder, Sträucher, Vogelhaus