Melocactus

Melokakteen findet man in Mexiko, in Südamerika, in der Karibik. Oder in der Gärtnerei seiner Wahl, denn sie werden häufig als schön bedornte, größere Pflanzen verkauft. Sie bilden zunächst ein Cephalium, sozusagen einen Schopf oben auf dem Kakteenkörper, bevor sie aus diesem dann ihre kleinen rosaroten Blüten schieben. Die Herrschaften sind zudem ziemlich fröstelig drauf, d. h. sie hätten es im Winter gerne wärmer, als die meisten ihrer Artgenossen. Mit dem Wunsch nach 15 °C Überwinterungstemperatur sind sie nicht gerade für ein kaltes Gewächshaus prädestiniert. Da sollte man schon genügend Platz in der Wohnung finden. Andererseits sind sie attraktive Hingucker und für Menschen, die einfach nur einen schönen Kaktus auf der Fensterbank haben möchten, bestens geeignet.

Man merkt es vielleicht schon an meinen Worten, dass ich nicht gerade der große Melo-Sammler bin. Tatsächlich habe ich bisher auch nur wenige Melokakteen ausgesät, von denen gerade einmal zwei kleine Exemplare noch bei mir überlebt haben. Da meine wärmeren Fensterplätze zudem rar sind, wird sich an diesem Zustand in absehbarer Zeit auch nicht viel ändern. Melocactus azureus habe ich ausgesät, weil ich bläuliche Pflanzenkörper gerne mag. Leider wird die Epidermis im Alter grün. Außerdem habe ich noch einen Melocactus ernestii, von dem zurzeit jedoch kein Foto vorhanden ist.

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