Am ersten Sonntag im Oktober feiern Christen traditionell das Erntedankfest. Damit drücken wir unsere Dankbarkeit für den Ertrag aus Feld und Garten aus. Häufig ist an diesem Tag die Kirche mit großen Gebinden aus Getreideähren festlich geschmückt und die Gemeindemitglieder steuern oftmals noch die Früchte ihres gärtnerischen Erfolgs bei. Weltweit sind es jedoch nicht nur Christinnen und Christen, die dankbar sind für die gewachsenen Feldfrüchte, Getreide und Gemüse.
Der Dichter Matthias Claudius (1740-1815) drückte in seinem Gedicht Alle gute Gabe die enge Verbindung unseres Tuns mit den Naturgewalten aus, damit wir reichlich ernten und für den Winter vorsorgen können. Im Evangelischen Gesangbuch finden wir es vertont unter der Nummer EG 508.
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Literatur
Schlagworte:
Erntedank, Evangelisch, Gedichte, Kirche, Matthias Claudius
Brot selbst herzustellen hat viele Vorteile. Der größte Vorteil ist sicherlich, dass man weiß, was im Brot drinsteckt. Keine dubiosen Zutaten, deren Namen man möglicherweise nicht einmal aussprechen kann. Ein gutes Brot braucht im Prinzip nicht mehr als Mehl, Wasser, etwas Salz für den Geschmack und Hefe oder Sauerteig als Triebmittel.
Kürzlich erhielt ich leihweise das Buch Brot backen in Perfektion mit Hefe von Lutz Geissler. Darin beschreibt der Autor die Herstellung von gesunden und einfach herzustellenden Broten und Brötchen mit langer Teigführung über 24 Stunden und unter Verwendung von äußerst wenig Hefe. Nach diesem Plötz-Prinzip hergestellte Brote kommen mit minimalsten Mengen von Frischhefe aus. Meistens reicht es, dem Teig nur 0,1 bis 0,3 g frische Backhefe beizumischen. Zum Vergleich: Normalerweise backt man im Haushalt Brote mit einem ganzen Würfel Hefe von ca. 42 g auf 500 g Mehl. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Vorteil dieser Backmethode ist die größere Bekömmlichkeit des Brotes. Insbesondere Menschen mit einem empfindlichen Magen-Darm-System dürften von dieser Backweise profitieren. Häufig bereiten die im Schnellverfahren hergestellten käuflichen Brote gesundheitliche Probleme, die dann durch die heimische Produktion mit wesentlich längerer Reifedauer des Teiges verschwinden. Zumindest lohnt sich hier ein Versuch.
Gemüse ist gesund! Erst die Kampagne „5 am Tag“. Jetzt also das Daily Dozen, das Tägliche Dutzend, des amerikanischen Arztes und Ernährungswissenschaftlers Dr. Michael Greger. Während privater Recherchen zum Thema Plant-Based Diet stieß ich auf die YouTube-Videos dieses Mediziners, der brennende Ernährungsfragen mit wissenschaftlichen Studien beantwortet, die eine hohe Beweiskraft (Evidenz) besitzen. Er betreibt die Internetseite NutritionFacts.org, auf der regelmäßig über die neuesten wissenschaftlichen Fakten zur gesunden Ernährung aufgeklärt wird.
Sein Anliegen ist es u. a., seinen Mitmenschen handfeste Informationen an die Hand zu geben, wie sie mit den einfachen Mitteln einer pflanzenbasierten Ernährungsweise ihre eigene Gesundheit erhalten bzw. in vielen Fällen wiederherstellen können. Eine Armada an freiwilligen Helfern unterstützt sein Anliegen und durchforstet die jährlich tausendfach erscheinenden wissenschaftlichen Ernährungsstudien. Verständlich aufbereitet für den Einzelnen, der sich sinnvoll gesund ernähren möchte, stellt er die so herausgefilterten positiven Fakten der Öffentlichkeit zur Verfügung. Nach eigenen Angaben erzielt er hiermit keinerlei Gewinne sondern spendet Einnahmen, die er mit seinen Buchpublikationen erzielt, sozialen Zwecken.
Schlagworte:
Daily Dozen, Ernährung, Plant-Based Diet, Publikation, Vegan
Die Deutsche Kakteen-Gesellschaft e. V. hat ein neues Sonderheft für ihre Mitglieder herausgebracht. Die Autoren Ingo Bartels und Rüdiger Baumgärtner geben unter dem Titel Blütenzauber der Hybriden Einblicke in die Zuchtarbeit und einen kleinen Bilderreigen der schönsten Züchtungen.
Neben einem Abriss über die Entwicklung moderner Trichocereus-Hybriden und Tipps für die Praxis erhält der Leser auf mehr als 100 Seiten jede Menge prachtvolle Fotos von ausgewählten Hybriden (Akersia/Hildewintera, Chamaecereus, Echinopsis und Pseudolobivia, Lobivia, Trichocereus sowie Multihybriden) in der gewohnt hochwertigen Qualität, die bereits die Vorgänger-Sonderhefte auszeichnet.
Das Buch mit einem Umfang von 145 Seiten ist nur für Mitglieder der DKG erhältlich. Link zur DKG findet man hier.
Schlagworte:
DKG, Hybriden, Publikation, Sonderheft