Die Gattung Copiapoa mit vielen Arten ist beheimatet in den Wüstenlandschaften (Atacama) nahe der chilenischen Küste. Die Atacama-Wüste ist das trockenste Wüstengebiet der Welt, in dem es nur alle paar Jahre regnet. Pflanzen, die hier überleben wollen, müssen mit dem täglichen Tau und den regelmäßigen Nebelschwaden, die von der Küste heranwehen, vorlieb nehmen.
In der Natur wachsen Copiapoa-Arten zu spektakulären Solitärpflanzen oder zu großen Polstern aus mehreren Einzelpflanzen heran. Trotz ihrer naturgegebenen Größe ist es für uns Kakteenliebhaber reizvoll, die sogenannten Chilenen als ganz besondere Spezialkulturen zu pflegen. Natürlich werden die Pflanzen in der Kultur nicht so groß wie am Heimatstandort. Es dauert auch sehr lange, bis sie überhaupt zu herrlich großen Exemplaren heranwachsen. Doch das Warten lohnt sich.